Aktivitäten und Besonderheiten
Als im Jahre 1960 die Gruppe der Waldhexen gegründet wurde übte diese neue Gruppe so eine starke Anziehung aus, dass viele Gehrenmännle zu den Waldhexen abwanderten. Mit der Gründung der Schalmeien im Jahre 1974, die auch heute noch nur aus männlichen Mitgliedern besteht, kam etwas Zuwachs in die Gruppe durch die Ehefrauen oder Freundinnen der ersten Schalmeienspieler. So entwickelte sich die Gruppe der Gehrenmännle fast zu einer reinen Frauengruppe.
Erst mit dem Aufnahmestop der Waldhexen in den 80er Jahren kam erneut Bewegung in die Gruppe. Es kamen rasch einige neue Mitglieder hinzu, die sich schon damals alle sehr in der Zunft engagierten. Dieses starke Engagement steckte auch die altehrwürdigen Mitglieder an und so wuchs man rasch zu einer kleinen, aktiven Gemeinschaft zusammen. Dazu halfen freilich nicht nur die Dämmerschoppenabende in der alten Zunftstube sondern vor allem die gemeinsamen Hüttenaufenthalte in Pferrenberg wo man sich gut kennen lernen konnte. Diese kleine Gruppe stellt eine starke Triebfeder im Zunftgeschehen dar. Auf Initiative der Gehrenmännle wurden viele neue Ideen und Aktionen in der Narrenzunft Ailingen verwirklicht.
Gehrenmännle-Sagenspiel
So wurde 1992, als die Fasnetsbeerdigung zum letzten Male in der Rotachhalle stattfand eine Hexensuppe der besonderen Art zelebriert. Diese Hexensuppe, ein Tanztheater der Extraklasse nahm die Übermacht der Hexengruppe aufs Korn und trug damit zur beidseitigen Anerkennung bei. Durch den Erfolg dieser theatralischen Darstellung ermutigt, wurde zum 25-jährigen Jubiläum im Jahr 1995 von den Gehrenmännle Karin Mosmann, Ulrich von Langen und Jürgen Sauerborn ein Narrenspiel ins Leben gerufen, bei dem die Sage des Gehrenmännle dargestellt wurde. Die Uraufführung war beim Zunftmeisterempfang anlässlich des Jubiläumsumzuges 1995. Wertvolle Impulse und fachmännischen Rat erteilte der mittlerweile verstorbene und von uns sehr geschätzte Ehrennarrenmeister und Ehrenzunftmeister Gerd Herrigel.
Männerballett
Zunftballett der NZA am Zunftball 2004
Foto: Horst SpiegelhalterBereits schon im Jahre 1994 zum Zunftball entstand aus der Gruppe der Gehrenmännle das Ailinger Männerballett, bei dem auch zwei Mitglieder der Hexen und ein Schalmeienspieler kräftig tanzten. Die Ailinger „Zunftschlampen", wie sie sich wegen der teils sehr gewagten Kostüme selbst nennen, treten seither mindestens alle zwei Jahre mit einem neuen Tanz beim Zunftball auf. Alle bisherigen Aufführungen, vom orientalischen Bauchtanz, Samba oder Can-Can der meist schwergewichtigen Männer waren stets ein voller Erfolg, was die Lachkrämpfe der Zuschauer bewiesen. Die Leitung und ein Großteil der Choreografie dieser Tanzmäuse liegt fest in der Hand von Karin Mosmann.
Gehrenmännle-Wagen
Gehrenmännleswagen um 1960
Foto: Georg WielandGerade rechtzeitig zum Jubiläum „50 Jahre Gehrenmännle" im Jahre 2000 hat die Gruppe den Wagen, mit dem die Gehrenmännle in frühen Jahren zu ihren Umzügen fuhren wieder restauriert und den Erfordernissen der StvO angepasst. Dieser Wagen mit einem Aufbau der das Gehrenmännlesloch symbolisiert war eine Riesenattraktion, besonders für den Narrensamen, - wann hat man schon mal Gelegenheit einen Umzug abzufahren.
Der Schwob sagt: „... schlecht g'fahre isch immer no besser wia guet glaufe!"
Gehrenmännlesloch
„Dass ihr mir ja nicht in das Gehrenmännlesloch geht", warnten die Mütter zu früherer Zeit – mit erhobenem Zeigefinger – die Buben, weil sie wussten, dass sie an schulfreien Nachmittagen gerne Wälder und Fluren im tief eingeschnittenen Rotachtal durchstreiften. Und manch alte Nachbarin, die immer so nette Geschichten erzählen konnte, fügte hinzu, dass der Eingang zur Höhle von einem Hund mit tellergroßen Augen bewacht werde, der auf einer großen Geldkiste sitze und unweigerlich jeden mit Haut und Haaren verschlinge, der in seine Nähe kommt. Kein Wunder, wenn den Kindern ein Gruseln den Rücken hinab lief und sie auf ihren Streifzügen die Nähe des Gehrenmännlesloch vermieden so gut es ging. Wer wollte es ihnen übel nehmen, das die geheimnisvolle Grotte sie immer wieder in ihren Bann zog? Wie bereits aus der Schule entlassene Buben glaubhaft versicherten, gab es dort die besten „Judenstricke", mit denen man die ersten Rauchversuche machte und am Abhang zum Talgrund ließen sich, wenn man Glück und Ausdauer hatte, Bleikugeln ausgraben, die vom nahen Schießstand herrührten und aus denen man mancherlei schöne Formen gießen konnte. Nur schüchtern und zaghaft wagten die Jungen sich in die Nähe der Höhle mit ihren vielen Fuchs- und Dachsbauten. Bei jedem Geräusch, das vielleicht vom Tritt eines Wanderers oder von einer Holz sammelnden Frau stammen mochte, schraken die Jungen zusammen und suchten mit schnellen Schritten das Weite. Inzwischen freilich hat dieses Gehrenmännlesloch viel von seinem einstigen Schrecken verloren. Ein großer Erdrutsch mit Kies und Lehm, mit Buchen, Tannen und Eschen hat die Höhle fast vollständig mit Material aufgefüllt.
Im Jahre 1996 wurde vor den Überresten des Gehrenmännlesloch eine Gedenktafel errichtet, die der Nachwelt die Geschichte des Gehrenmännle dokumentieren soll. Der Rahmen wurde von Martin Knapp gezimmert und enthält eine Tafel mit einer Grafik von Sandra Sutter die die Geschichte vom Gehrenmännle bildhaft erzählen soll.
Gruppenleiter der Gehrenmännle
1969 – 1973 Hans-Rudi Merkofer
1973 – 1975 Hermann Vogelsang
1975 – 1979 Inge Bailer
1979 – 1983 Wilfried Schmidt
1983 – 1985 Erich Opalka
1985 – 1990 Michael Hartel
1990 – 1995 Norbert Stange
1995 – 2003 Frank Lechmann
2003 – 2008 Randolf Waldhoff
seit 2008 Manuela Lohr
Die „Oilinger Narrengerichtsbarkeit"
Unsere Chronik vermerkt im Jahre 1975 eine Besonderheit, nämlich das erste Oilinger Narrengericht. Anlass hierzu war das unerlaubte Fernbleiben des damaligen Schirmherrn und Landrates Martin Herzog. Gerd Herrigel nahm diese Gelegenheit wahr, unserem inzwischen zum Ehrenzunftrat aufgestiegenen Täter gehörig den Kopf zu waschen. Dies geschah einerseits durch eine von Gerd vehement vorgetragene Anklageschrift und andererseits durch ein reuiges „Anschwimmen" aller vier Ecken im Schwimmbad des Gasthofes zur Gerbe. Da als Zeichen der äußeren Buße für die Narrenzunft etliche Fuder Wein spendiert werden mussten, trug nicht unwesentlich dazu bei, unseren Martin Herzog letztendlich großzügig seine ungeheuerliche Missetat zu verzeihen und ihn von all seiner Schuld los zusprechen.
Vorgeladen vor das Narrengericht wurde in der Fasnet 2004, genaugenommen am „Bromigen Freitag" die Kulturbürgermeisterin der Stadt Friedrichshafen Frau Margarita Kaufmann die anlässlich des Jubiläums 44 Jahre Waldhexen als Schirmherrin fungieren sollte. Am Jubiliäumsabend in der heimeligen Zunftstube wurde sie mit allen Insignien einer Schirmherrin ausgestattet, so auch mit einem Häs der Waldhexen. Ebenso wurde sie in den Stand einer Ehrenzunfträtin erhoben.
Was sie uns bis dahin allerdings verschwieg, da sie es bis dato ja auch noch nicht wusste war der Umstand, dass sie unser OB Joe Büchelmeier kurzerhand nach Sarajewo entsandte. Da sie dies widerstandslos akzeptierte und wir an unserem Jubiläumssonntag mit dem OB selbst vorlieb nehmen mussten, was absolut nicht geplant war – sonst hätten wir ihn ja gleich selbst fragen können - erklärte den Umstand, sie die Frau Bürgermeisterin, Ehrenzunfträtin und Schirmherrin vor das Narrengericht zu zitieren.
Was man der Angeklagten zugute halten musste war selbst schon der Umstand, dass sie persönlich erschienen ist. Ebenso versuchte sie die hohe Gerichtsbarkeit mit diversen Köstlichkeiten aus dem Hafe zu bestechen – was ihr wohl auch gelang.
Nach verlesen der mehrseitigen Anklageschrift und einem Plädoyer des Verteidigers, unseres Ortsvorstoppers HGM wurde das Urteil und das Strafmaß §§ 0815 NaGB, Abs. IVV 5s/y wie folgt festgesetzt:
I. Am morgigen Samstag beim Umzug in FN erscheinen sie im Kostüm der Waldhexe mit Schirmherrenschirm zum Zunftmeisterempfang im Rathaus und gesellen sich zu den Ailinger Narren. Im Anschluss daran begleiten sie uns zum Aufstellungsplatz.
Wird die Narrenzunft Ailingen aufgerufen, dann begeben sie sich an die Spitze der Gruppe der Waldhexen und marschieren mit uns gemeinsam ohne Gejammer und ohne schlapp zu machen bis zum GZH. Der Narrenruf ALI – GERO ist pausenlos auszurufen.
Kulturbürgermeisterin Margarita Kaufmann vor dem hohen närrischen Gericht, vertreten durch den Zunftmeister, Vize-Zunftmeister und den Schatzmeister. Foto: Carmen MauryII. Sie werden ferner verurteilt zu 11 Stunden gemeinnützigem Arbeitseinsatz, a 1 Std. zusammen mit dem Zunftmeister der NZA die Bewirtung der Gäste in der Zunftstube zu übernehmen. Der erste Einsatz findet am Funkensonntag ab 10.00 Uhr statt. Hier besteht die Möglichkeit ihre Familie mitzunehmen und ihnen das Glücksspiel etwas näher zu bringen.
Das Strafmaß für den Anstifter Joe Büchelmeier wird nach §§ 007b NaGB, Abs. IV/s wie folgt festgesetzt:
I. Gerade noch zurechnungsfähig wird er verurteilt zu einer Strafe von 44.444 europäischen Kupferlingen zu je 4 Jahressätzen, zweckgebunden an die Kinder- und Jugendgruppe der Narrenzunft Ailingen.
II. Diese Strafe darf aber auf keinen Fall durch Steuergelder finanziert werden, sondern muss durch ehrliche Arbeit (was in diesem Fall wohl so gut wie unmöglich ist) erwirtschaftet werden. Akzeptiert wird, wenn die Kupferlinge aus einer Nebentätigkeit resultieren, denn damit wird rechtzeitig verhindert, dass ein zweiter Narrenbrunnen in der Stadt gebaut werden muss.
III. Fälligkeit der Zahlung ist jeweils am Fasnetssonntag beim Kinderball, erstmals in der Fasnet 2004. Weitere Fälligkeiten in den Jahren 2005, 2006, 2007. Sollten weitere Zahlungen gewünscht werden, wird das hohe Gericht diesem Umstand keinesfalls entgegenwirken.
(Anm. der Redaktion; der OB der Stadt FN ist „Schwabe" und Papier ist geduldig!)
Im Namen des Volkes, der Narretei und der freien Republik Oilinge!
Autor: Jochen Meschenmoser
Im Namen des Volkes, der Narretei und der freien Republik Oilinge!
Narrenbaumfällen
Die letzte Stunde des Narrenbaums hat geschlagen Foto: Angrit DöhmannDas Ende der Fasnet naht und sind nur noch wenige Stunden bis zum Aschermittwoch. Gegen 17.00 Uhr versammeln sich Besucher, Maskenträger und Musiker auf dem Rathausplatz um dem Spektakel hier zu frönen.
Als erste Amtshandlung wird dem Ortsvorsteher wieder der Rathausschlüssel zurückgegeben den die Zunft während der Fasnet in Besitz hatte. Dann geht es Schlag auf Schlag und schon rücken die ersten Hexen und Gehrenmännle, bewaffnet mit Säge und Axt dem Narrenbaum auf den Stamm.
Als Schutz wird der Ortsvorsteher noch daran festgebunden was die Narren jedoch nicht hindert den Baum anzukerben. Ist erst mal eine Kerbe in den Stamm geschlagen geht der Rest verhältnismäßig schnell bis der Baum nun in die gewünschte Richtung fällt. Dazwischen spielen die Schalmeien bis zuletzt das Gehrenmännlelied, das auch ein letztes Mal ertönt.
Mit voller Wucht prallt der Baum auf den Boden und sofort machen sich Gehrenmännle und Hexen daran einen Zweig oder ein Stück Holz zu ergattern. Ein richtiger Fasneter hat übrigens das ganze Jahr über ein Stück Holz vom Narrenbaum in seinem Geldbeutel. Ob es allerdings immer etwas bringt ist fraglich? Zumindest hat man, wenn schon kein Geld, dann aber immerhin ein Stück Holz,- ist ja auch was. Die Puppen, die am Narrenbaum hingen, werden wieder in die Obhut ihrer Mütter gegeben.
Ist der Narrenbaum nun soweit entastet wird er nun für einen guten Zweck versteigert. Allerdings ist das immer eine kostspielige Angelegenheit für den neuen Besitzer. Nicht das Holz selbst, sondern die Verköstigung derer die den Narrenbaum überbringen verteuert die Sache ungemein. Aber was soll's, es dient schließlich dem Brauchtum.
Nach Einbruch der Dunkelheit findet ein weiteres Ereignis auf dem Rathausplatz statt. Es ist der letzte Auftritt des Hexentanzes, um einen Kessel mit wärmendem Feuer, in dieser Fasnet. Dies ist jedes Jahr eine Attraktion die sich die Besucher nicht entgehen lassen wollen.
Für das leibliche Wohl gibt es Kaffee und Kuchen, die guten „Roten" von „Bobby's Grill" und natürlich den exzellenten „hoißen Moscht vom Gehroloch" nach einem überlieferten Rezept von unserem Ehrenzunftrat Schorsch Matzenmüller.
Fasnetshochzeit
Die neu Vermählten, Prinzessin Sabine und Prinz Klaus Foto: Carmen MauryEin besonderes Schauspiel ist die Vermählung zweier Narren nachdem der Narrenbaum gefällt ist. Es sind solche Maskenträger die in der Fasnet besonders aufgefallen sind, also kurz und gut skandalträchtige Mitglieder. Sie werden vom Vize vor den Augen vieler Besucher vermählt und dabei auch gleich verkündet, dass die Heirat automatisch mit Eintritt des Aschermittwochs wieder gelöst wird. Manch ein Partner oder Ehegatte hat hier schon mit den Augen gerollt als seine Holde plötzlich in den Armen eines anderen war.
Bezeugt wird die Heirat durch eine Urkunde und einen Heiratspass. Natürlich ist es die Pflicht des Bräutigams, oder auch der Braut ihr/en Partner den Rest des Abends frei zu halten. Ob allerdings mehr läuft ...? – eher ein Thema für den Mitgliederbereich!
Die Fasnetsbeerdigung
Der Schalmeienchef wird von seinen Kollegen liebevoll einbalsamiert und mumifiziert
Foto: Frank RössleDer Kandidat bekommt am Hemdglonkerball in der Rotachhalle offiziell den „Strändi" (Badeanzug) überreicht und da es nun die gesamte Narrengemeinde weiß gibt es kein Entrinnen mehr.
Bis vor 10 Jahren fand die Fasnetsbeerdigung immer am Kehraus in einer Halle oder im Saal statt. Wirtschaftlich Gründe gaben den Ausschlag, dass sich die Zunft nach einer neuen Idee umschauen musste. Weshalb soll man nicht die Fasnetsbeerdigung auch dort abhalten wo der Narrenbaum gefällt wird, - nämlich auf dem Rathausplatz?
Kurz nach Einbruch der Dunkelheit beginnt die Zeremonie. Zuvor aber erleben die Zuschauer den letzten Auftritt des Hexentanzes um ein richtiges, wärmendes Feuer welches auch während der nun stattfindenden Beerdigung von den Zuschauern gerne umlagert wird.
Der Pfarrer / Richter (Vize) kommt mit seinen Ministranten / Sekundanten aus der Sakristei (Rathauskeller) und kurz darauf wird ihm das Opfer vorgeführt. Leicht bekleidet, nur mit Strändi und das bei frostigen Temperaturen ist eigentlich schon Strafe genug.
An einem Kälberstrick oder von seinen Häschern festgehalten wird er vor den Richter geführt. Dabei werden ihm die guten und die bösen Taten von früher bis heute zur Last gelegt. Auch die Henkersmahlzeit bestehend aus saurem Käs mit Hering und reichlich Knoblauch darf der Delinquent nicht abschlagen. Lediglich ein Obstler oder ein „hoißer Moscht vom Gehrenloch" kann zum Hinunterspülen von Fisch und Käs verwendet werden. Aber meist spürt der Angeklagte ohnehin schon nicht mehr was er trinkt oder isst.
Josef Feuerstein als "Kistenopfer" Foto: Carmen MauryDa die Fasnet etwas „Ernstes" ist, ist der Angeklagte immer schuldig. Ist also das Urteil gesprochen, heißt es: „Hauet en nei in diese Kiste und werfet en naus auf die nächst best Miste!" Die Sekundanten balsamieren das „Opfer" ein. Die Kiste wird verschlossen und vernagelt. Großes Gejammer ertönt, und die Häscher schleppen, begleitet von Katzenmusik der Schalmeien, die letzten Reste der Fasnacht in die dunkle Nacht zum Aschermittwoch hinaus.
Anschließend trifft man sich noch gemütlich in der Zunftstube zu Kartoffel und Hering und genießt noch die wenigen der Stunden der Fasnet, bevor der Aschermittwoch das Ablegen von Orden und Ehrenzeichen verlangt.
Auch der Narrenruf ALI-GERO bleibt bis zum 11.11. verstummt und es heißt schon wieder:
„... s goht d'gega!"
Autoren: Edeltraud Krapf & Jochen Meschenmoser
Rathaussturm
Hexen und Gehrenmännle stürmen über eine Leiter die Amtsstube Foto: Carmen MauryIst der Narrenbaum auf dem Rathausplatz eingetroffen, wird zuerst das Rathaus gestürmt und die Ortsvorsteherin (Ortsrumsteherin) samt ihren Räten festgenommen und dem närrischen Volk vorgeführt. So mancher der Räte und Rathausbediensteten wird dabei im Schlaf ertappt.
Dabei fliegen schon mal die Fetzen und manche Akte flattert aus dem Fenster. Manch mutige Hexe erstürmt das Gebäude sogar über eine Leiter. Klar, dass die Rathauskasse als erstes von ihnen beschlagnahmt wird.
Foto: Carmen MauryDer Ortsvorsteher wird gefangen genommen und dem närrischen Volk vorgeführt.
Autor: Jochen Meschenmoser